In meiner Arbeit als Kartenleger und Numerologe konnte ich schon vielen Leute bei wichtigen Entscheidungen helfen. Doch auch mir sind Grenzen gesetzt.

Das Befragen der Karten kann helfen, den richtigen Weg zu finden oder auch Fehler, die in der Zukunft liegen zu vermeiden.

So kann es eine positive Stütze sein, wenn bei der Frage nach einem Hauskauf, ein Schaden liegt. Ein Schaden, der dem Käufer vielleicht noch nicht bekannt ist, sich aber später zeigen und viel Geld kosten würde. Der Kaufinteressent wird es den Karten dann danken, die Warnung erhalten zu haben.

 

Doch was ist, wenn die Karten den Klienten nicht mehr loslassen?

Der eigene freie Entscheidungswille soweit beeinflußt wird, das man jede noch so kleine Angelegenheit hinterfragt ?

Wenn selbst der Blick auf das Bankkonto oder in die Geldbörse den Gedanken an die Kartenlegerei nicht ausbremst ?

Wenn man von Schlafstörungen geprägt und sich nicht mehr auf den Alltag konzentrieren kann, ohne nur noch ein einziges mal, die Karten zu fragen ?

Wenn das persönliche Umfeld sagt, man sei Geistesabwesend und hätte den Bezug zur Realität verloren.

 

Dann spricht man von "Kartenleger-Sucht" !

 

Aus dieser Suchtfalle kann man nur allein aussteigen. Das eigene Verhalten, die eigene Disziplin beeinflussen die Symptomatik der Sucht.  Man ist nicht mehr in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen, ohne vorher die Karten gefragt zu haben.

So entwickelt sich aus dem Rat der Karten ein Teufelskreis, in dem der Klient die Verantwortung nicht mehr selbst, sondern an die Karten oder gar den Berater abzugeben scheint.

Hier verschwimmt die Grenze der Tätigkeit des Kartenlegers zum Psychologen !!!!

 

Es liegt in der Verantwortung eines jeden Kartenlegers, die Symptomatik zu durchschauen auf die Suchtgefahren hinzuweisen bzw. direkt zu konfrontieren um spätere Schäden zu vermeiden.