Mit der Numerologie auf Reisen- Die 1.

 

 

Mit der 1  bewegen wir uns auf sicheren und selbstbewussten Pfaden. Wir haben Vertrauen. Bisher ist uns nichts passiert, also wird uns auch weiterhin nichts passieren. Und selbst wenn wir stolpern oder gar fallen, stehen wir eben wieder auf und gehen weiter.

Unsere Reise beginnt in irgendeinem Tal. Es ist so ein Tal, wie es ja viele auf der Welt gibt. Noch einmal zurück geschaut, auf das Haus der Eltern, der Herkunft des Ursprungs. Noch einmal , den Glockenschlag des Kirchturmes gehört, steigen wir nun ein, in den Zug des Lebens.

Wir haben nicht den letzten Zug genommen, wir haben den ersten Zug gewählt. Dieser ist noch nicht so überfüllt,mit der Erfahrung der Menschheit.  Wir können allein im Abteil sitzen und die Dinge geschehen lassen. Gut das wir diesen Zug genommen haben. Es war die beste Wahl. Wir haben Glück gehabt, denn im nächsten Zug hätten wir sicher keinen so guten Platz bekommen, wie hier. Wir haben alles richtig gemacht.

Wir fahren zügig.Wie eine Schnur bewegen wir uns  durch das Land. Vorbei an holprigen Straßen, gefährlichen Schluchten, dunklen , ja fast schwarzen Wäldern. Uns wird nichts passieren. Wir sind sicher im Zug unseres Lebens und wählen erst den eigenständigen Weg, wenn das Leben da draußen hell und freundlich auf uns scheint.

Das erste Drittel haben wir geschafft. Wir sind neugierig und verlassen den Zug, die sichere Bahn. Wir sind mutiger geworden. Bis hierher hat der Zug uns gebracht, jetzt gehen wir ohne Hilfe weiter.  Anfangs noch etwas bequem, ein bißchen faul, entdecken wir aber schnell die Lust des Vorankommens. Menschen die uns begegnen begeistern uns, einige schließen sich an und gehen mit.  Sie finden den rechten Weg wohl selbst nicht  und verlassen sich auf  unsere Navigation.  Wir befinden uns immer in guter Gesellschaft. Wir werden geschätzt, man hat uns gern. Wir staunen selbst, welche Türen uns geöffnet werden, so ganz von allein.  Einige beneiden uns, dafür, das es bei uns so einfach läuft. Was machen wir anders, woran liegt es, das bei uns die Dinge immer zu gelingen scheinen ?  Wir stellen diese Frage nicht. Wir reden nicht darüber, wir gehen einfach weiter. Wir müssen keine großen Reden  darüber halten, wie es uns gelingt. Wenn wir reden, dann müssen wir stehen bleiben und aufpassen, das uns jemand zuhört. Also gehen wir weiter unseren Weg.

 

"Ihr könnt ruhig mitkommen ! Ich gehe voran ! Oder ihr bleibt hier ! Macht es so, wie ihr es wollt. Ich brauche euch nicht ! Ich bin nicht auf euch angewiesen. Ich bin erwachsen und stolz. Wenn ihr wollt, dann folgt meinen Pfaden und hört meinen Ruf. Ich führe euch an ! Ich zeige euch den Weg!"

 

"Ich bin hingefallen ! Ich habe mich verletzt ! Ich war zu schnell und wollte zu viel ! Ich wollte schneller sein, als die anderen. Zuerst am Ziel ankommen! Jetzt bin ich runterfallen, von der Kante des Erfolges. Ich war so nah dran ! Nun  bin ich wieder ganz unten, wieder in irgendeinem Tal, wo niemand mich sieht und niemand meine Rufe hört..."

Wir haben daraus gelernt. Wir haben gelernt, die Gefahren des Lebens einzuschätzen. Wir haben uns erholt und neu definiert. Wir schaffen neue Möglichkeiten. Wir denken darüber nach "Muss ich denn überhaupt ganz oben ankommen...brauche ich den Streß ...ist die Luft, da oben nicht doch ein bißchen dünn?"  Wir bleiben. Hier wo man uns gern hat. Hier wo wir eine Familie gefunden haben. Wir bleiben, bei uns in unserer Mitte.

Unser Weg ist ruhiger geworden. Die Ziele nicht mehr so hochgesteckt. Im Wesentlichen haben wir den Wert der Gesellschaft verstanden. Wir haben gelernt, das das Leben kein Wettbewerb, kein Sport ist. Wir haben gelernt zu teilen, zu lieben, zu helfen. Nicht immer, haben wir einen Gegenwert zurück bekommen, aber auch nicht immer, haben wir das erwartet.  Wir haben gelernt zu geben und unser Wissen zu teilen. Viele Menschen sind uns dankbar , für das, was wir für sie getan haben. Einige von uns sind am Gipfel des Erfolges angekommen. Einige andere, haben einen anderen Weg gewählt, sie haben sich für eine andere Richtung entschieden.  Auf unserer Reise haben wir nichts davon gehört, das  ein Mensch mit unseren Zahlen nicht am Ziel angekommen ist . Uns wurde auch nie berichtet, das jemand der gescheitert ist, nie wieder aufgestanden ist.

Auf dem Rückweg nehmen wir uns Zeit. Wir verstehen nun die Inhalte unseres Leben. Wir müssen nicht mehr schnell sein. Wir müssen auch nicht mehr der "Erste" sein. Wir brauchen niemanden mehr anführen.  Wir dürfen nun zusehen, wie andere sich an dem versuchen, was hinter uns liegt.

 

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