Mit der 4 auf Reisen.

Wir haben Zeit ! Wenn wir den Zug verpassen, bekommen wir eben den nächsten Zug. Es ist nur wichtig, das wir irgendeinen von den vorüberfahrenden Zügen überhaupt bekommen. Sonst müssen wir zu Fuß starten. Auch das macht uns nichts aus.

 

 

Es fühlt sich schön an, zu gehen und zu wandeln. Wir denken uns nichts dabei. Wir haben kein konkretes Ziel, es wird sich schon irgend etwas ergeben , auf unseren Wegen. Was für uns gedacht ist, wird geschehen und wir werden das Beste daraus machen. Wir planen nicht immer für mogen, wir gehen einfach weiter ohne uns etwas dabei zu denken, ohne uns etwas vorzustellen. Alle was auf uns zukommt, kommt mit jedem Schritt, den wir gehen und nicht weil das Schicksal es für uns bereit hält.  Wir müssen auch gar nicht so weit gehen. Niemand schreibt es uns vor. Vielleicht haben wir morgen keine Lust mehr , und die Füße tun uns weh, dann bleiben wir einfach stehen . Dann bleiben wir da und schauen, ob uns die Station der Reise etwas gutes bereit hält . Es könnte ja sein , dass sich hier etwas ganz Besonderes erschließt. Und wenn nicht ? Dann ist es auch nicht schlimm ! So, wie es ist, ist es gut "

Einige von uns , nehmen den steinigen Weg. Sie berichten uns später von ihren Erlebnissen, die sie nie vergessen werden. Vielleicht werden sie später diesen Weg verfluchen , aber niemals werden sie umkehren . Niemals werden sie aufgeben. Sie werden einfach weitergehen und  hoffen, das nach dem Dunkel, bald ein Licht kommt.

Wir, aber, gehen den geraden Weg. Den Weg der Stille, der Sicherheit . Wir sind darauf bedacht gut anzukommen.

Uns stört die "Pause" nicht. Wir brauchen keine Eile, keinen Stress.  Wir brauchen  auch kein Schloß, eine Hütte reicht. In einer kleinen Hütte haben wir einen Überblick . Es genügt der Strahl der Sonne und der Schatten der Bäume , auf unseren Lebenswegen.  Wenn wir heute ankommen, wäre es schön- wenn es erst morgen so weit wäre, wäre es auch okay.  Wir treffen auf Menschen, die uns berichtenen wollen, von Ihren Wegen. Sie wollen uns die Gefahren erklären und die ganzen Kreuzungen. Sie wollen uns sagen, wo wir dann abbiegen müssen. Aber was interessiert uns das ?  Wir werden doch dann sehen, wann eine Weggabelung kommt und bestimmt sind da auch andere Menschen, die dann auch vor der Entscheidung stehen, welche Richtung sie nehmen sollen.  Es wird sich schon irgendwas ergeben.

Kommt Zeit, kommt Rat.

 

Wir kommen immer zurück, an den Ort unserer  Herkunft. Denn wir vergessen nie, wo sich dieser Ort befindet. Zu Hause erzählen wir dann tagelang von unserer Reise. Es ist vieles gut gegangen. Nur die, die den anderen Weg genommen haben, mussten kämpfen. Aber schließlich kehren wir alle zurück, von unserer Reise. Wir werden zurückblicken. Beeindruckt von den Stationen unseres Lebens und von dem was uns das Schicksal gegeben hat. Wir werden zurückblicken und sagen :

 

"Ich habe alles erreicht. Was will ich denn mehr ? Es geht mir doch gut."

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