Die Reise der 9

Ich trete meine Reise allein an. Ich verabschiede mich von meiner Familie schon  sehr früh und wäge auch nicht darüber ab, ob ich zurückkomme.  Von den Reisen, die schon hinter mir liegen, kenne ich das Gefühl niemanden an meiner Seite zu haben.  Ich bin damit gut durch die Zeit gekommen und werde es auch dieses mal schaffen. Die Gesellschaft andere Menschen macht mir manchmal Streß. Einige Menschen mit meiner Zahl, haben vielleicht einen Hund bei sich , ein Wesen, das etwas Zuwendung braucht. Aber nicht mehr, als ich zu geben bereit bin. Auf dieser Reise treffe ich viele Menschen. Nicht jeder bleibt in meiner Gesellschaft und ich will auch nicht jeden, als Gesellen wissen.

Ich gehe meine Wege sicher und zielstrebig. Ich gehe geradeaus. Manchmal bin ich so in Gedanken vertieft, das ich die Menschen am Wegesrand nicht bemerke. Ich träume vor mich hin. Ich  träume von einem bunten Leben, von etwas großen, das sich in mir selbst wiederspieglt. Ich träume....während andere sich darüber ärgern, das ich abwesend bin. Einige denken sogar ich wäre kühl und distanziert.  Auc für diese Menschen werde ich mich nicht erwärmen. Ich gehe einfach weiter, mal gedankelos erscheinend aber trotzdem hellwach. 

 

"Da kommt ein Mensch auf mich zu. Was mache ich jetzt ? Stört er mich ? Braucht er meine Hilfe ? Dann helfe ich gern....danach lass mich aber wieder allein..."

Was ich auf meiner Reise lernen will, bestimme ich selbst.  Am Ende der Reise werde ich sehr intelligent sein. Doch haben nur wenige Menschen meine Wege bis zum Ende geteilt. Ich habe mein Glück gefunden.  Mein Glück für mich selbst.